Wie nackte Promis auf Werbebannern die Überfischung stoppen

Kameramann filmt die Kampagne #ÜberfischungStoppen vor dem Reichstag in Berlin

Zusammen mit den Organisationen Our Fish und Fishlove kämpft die Deutsche Umwelthilfe e.V. gegen die Überfischung in Nord- und Ostsee. Die Kampagne #ÜberfischungStoppen ist auch bereits international bekannt und im Netz auf allen erdenklichen Social-Media-Kanälen unter #StopOverfishing und #EndOverfishing zu finden.

Auch in Deutschland zogen Schauspielerinnen und Schauspieler blank und ließen sich ablichten – nur mit einem Meeresbewohner bedeckt. Die Motive konnten nicht nur im Internet bewundert werden, sondern auch auf riesigen 18/1-Bannern im Regierungsviertel in Berlin…

Anlass der Kampagne: das Treffen der EU-Fischereiminister

Die Organisationen und Vereine verfolgen ein gemeinsames, übergeordnetes Ziel: die Überfischung stoppen. Eine wichtige Entscheidung, um dem Ziel etwas näher zu kommen, wurde am 15.10.2018 getroffen. An diesem Tag fand das Treffen der EU-Fischereiminister in Luxemburg statt – mit dabei Landwirtschaftsministerin Julia Klöckner.

Sascha Müller-Kraenner, Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe posiert vor dem Plakat-Banner

Sascha Müller-Kraenner vor PromoWall

Bei dem Treffen einigte sich der Rat auf die zulässigen Gesamtfangmengen (TACs) und die Fangquoten in der Ostsee für das Jahr 2019.

Die Deutsche Umwelthilfe forderte vor allem, dass die Ministerin sich für die Einhaltung der wissenschaftlichen Empfehlungen der Fangquoten einsetzt.

Um auf das Thema und den anstehenden Beschluss aufmerksam zu machen, setzte die Deutsche Umwelthilfe am 11.10.2018 die Plakatmotive auf rollbaren Bannern mitten im Regierungsviertel in Szene. Also genau dort, wo politikinteressierte Passanten und auch die Landwirtschaftsministerin selbst anzutreffen sind.

PROJEKTDETAILS
#ÜberfischungStoppen
#StopOverfishing
#EndOverfishing

Kunde: Deutsche Umwelthilfe e.V.
Organisationen: Our Fish, Fishlove
Kampagne: #ÜberfischungStoppen
Datum: 11.10.2018
Ort: Berlin
Touchpoints: Regierungsviertel
Reichstag
Bundeskanzleramt
Hauptbahnhof
Potsdamer Platz
 Medien: 3 PromoWalls
6 verschiedene Motive

#ÜberfischungStoppen – Werbemedien und Umsetzung

Eins war klar: Zur Darstellung der Motive brauchte die Kampagne ein besonders großes und auffälliges Format.

Rollbarer Banner in Aktion vor dem Reichstag - #ÜberfischungStoppen

Banner auf dem Platz der Republik

Der Werbeträger musste aber dennoch beweglich sein und auch auf die Vorplätze verschiedener Regierungsgebäude vordringen können – beispielsweise vor den Reichstag. Für diese Anforderungen ist die PromoWall wie geschaffen.

Die PromoWall funktioniert wie ein rollendes 18/1-Großflächenplakat. Der Banner verfügt über 3,56 x 2,52 m große Werbeflächen auf beiden Seiten. So ließen sich die sechs Motive auf insgesamt drei PromoWalls darstellen.

Die sechs Motive der Kampagne #ÜberfischungStoppen

Sechs Prominente zeigten sich nahezu splitterfasernackt. Das einzige Kleidungsstück: ein Meerestier. Ansonsten zierte das Plakatmotiv nur noch der Slogan der Kampagne #ÜberfischungStoppen. Die Motive waren nicht nur provokant, sondern zeigten auch die volle Schönheit und Vielfalt der Fische. Von Aal über Lachs bis zum Steinbutt war alles dabei, was die Nord- und Ostsee zu bieten haben.

Die Touchpoints im Berliner Regierungsviertel

Unser Promotion-Team brachte die Kampagne im Regierungsviertel ins Rollen. Vom besonders stark frequentierten Hauptbahnhof über den Bundestag ging es bis hin zum Kanzleramt. Zusätzlich wurden am Potsdamer Platz Flyer verteilt, um die Bevölkerung aufzuwecken und für das Thema zu sensibilisieren.

So viel Aufmerksamkeit erzielte die Kampagne

Die Motive waren nicht nur optisch mittendrin in der Zielgruppe. Sie gelangten auch verstärkt ins Netz, wo Bürger, Organisationen, Umweltschützer und Medien, die Kampagne unter dem Hashtag #ÜberfischungStoppen verbreiteten. Und auch im TV beim Sender rbb Fernsehen wurde berichtet und interviewt.

Und das waren die Schlagzeilen, die es auf verschiedenen Nachrichtenportalen und Online-Magazinen zu lesen gab:

Nackter Protest gegen Überfischung in Nord- und Ostsee: Prominente unterstützen Deutsche Umwelthilfe, Our Fish und Fishlove (DeutscheUmwelthilfe)

Nackt mit Fisch! Darum ziehen deutsche Promis blank (TAG24)

Nackt und fischig – Deutsche Stars ziehen sich aus (ntv)

Warum uns egal ist, wie Fische sterben (GEO)

Video-Statement vor der PromoWall von Sascha Müller-Kraenner

Geschäftsführer Deutsche Umwelthilfe